Terminal Busto Arsizio-Gallarate

Das Terminal Busto Arsizio-Gallarate kombiniert die Stärke einer grossen Struktur für den Umschlag Strasse/Schiene mit dem Vorteil einer strategisch günstigen Lage. Es befindet sich in einer der wichtigsten Wirtschaftsregionen Europas, 20 km von Mailand und 150 km vom Hafen von Genau entfernt. Seine Lage ist dank der Verbindungen nach Norden via Luino, Domodossola und Chiasso sowie nach Süden zum Rest Italiens optimal. Das Terminal ist direkt von der Autobahn (aus) erreichbar und ermöglicht den Strassenfahrzeugen, problemlos zu den Zügen zu gelangen und ihre Reise zu ihrem Bestimmungsort schnell fortzusetzen.

 

Das Terminal wurde mit den modernsten Konstruktionstechnologien konzipiert und realisiert, um Effizienz und Arbeitstempo mit Sicherheit und Umweltschutz zu kombinieren. Dutzende von Zügen verbinden täglich das Terminal mit Bestimmungsorten in Italien, Deutschland, Holland, Belgien, Dänemark, Spanien und der Schweiz, indem sie eine wichtige Funktion als Drehscheibe (Hub) im europäischen internationalen Netzwerk durchführt.

 

UIC-Code des Anschlusspunkts: 83 01030 6

Facts & Figures

 

Fläche245.000 m2
Lagerfläche32.000 m2
Kranmodule4
Portalkräne12
Max. Krankapazität40 t
Umschlag von Ladeeinheiten

Container 20'-45'

Wechselbehälter

Sattelauflieger
Abstellplätze für Sattelauflieger290
Rangier- und Streckenlokomotiven7
Terminal Zugmaschinen7
Umschlaggleise 
Rangier- und Abstellgleise     
Wartungsgleise
Ankunfts-Abfahrtsgleise

13

11

5

6

Max. Kapazität 33 Zugpaare pro Tag
Service

Internes Zollstelle
Erfrischungsraum
Toiletten und Duschen für Fahrer

Öffentliche Brückenwaage

Lagerhaus

Parkplatz

Aufladestation für Container

Ansprechpartner

Terminal Busto Arsizio-Gallarate

Hupac SpA

Via Dogana 8/10

I-21052 Busto Arsizio

Tel. +39 0331 373300

Fax +39 0331 381146

info.it@hupac.com

 

 

Öffnungszeiten


Kapazität für den Güterverkehr sichern; Verkehrsverlagerung schützen

Die Güterverkehrsbranche der Schweiz begrüsst die Lösungen, die nach dem verheerenden Unfall im Gotthard-Basistunnel für den Schienengüterverkehr erarbeitet wurden. Nun gilt es, die Ersatzkapazitäten optimal zu nutzen und sukzessive auszubauen, um die Versorgung zu sichern und die Verkehrsverlagerung zu schützen.


21.08.2023 - Durch den Unfall im Gotthard-Basistunnel am 10. August hat sich trotz der ferienbedingt geringen Nachfrage ein Rückstau an Zügen und Ladeeinheiten entlang des Korridors Rhein-Alpen gebildet. Zwar verfügt die Schweiz über Umleitungsmöglichkeiten über die Gotthard-Bergstrecke und die Lötschberg/Simplonstrecke. Doch diese können wegen Profil- und Kapazitätsbeschränkungen nicht das volle Volumen der Route via Gotthard-Basistunnel aufnehmen.

 

Die für den 23. August angekündigte Inbetriebnahme der unbeschädigten Röhre im Gotthard-Basistunnel schafft Entlastung für die Versorgung der Schweiz und den Transitverkehr. SBB Infrastruktur stellt 90 Trassen pro Tag für Güterzüge mit 4-Meter-Profil zur Verfügung. Zusammen mit 20 Umleitertrassen via Gotthard-Bergstrecke für den konventionellen Wagenladungsverkehr und einer Restkapazität via Lötschberg-Simplon entsteht planerisch ein erheblicher Teil der notwendigen Trassenkapazität für den alpenquerenden Güterverkehr durch die Schweiz.

 

Um diese Kapazität so effektiv wie möglich zu nutzen bzw. auszubauen, schlägt die Güterverkehrsbranche folgende Kriterien und Massnahmen vor:

  1. Nutzung der unbeschädigten Oströhre des Gotthard-Basistunnels ausschliesslich für den Güterverkehr und prioritär für Züge mit 4-Meter-Profil.
  2. Sukzessive Maximierung der Kapazität des Gotthard-Basistunnels durch Geschwindigkeitserhöhungen und durch den Einsatz aller verfügbaren Streckenteile im gesamten Tunnel.
  3. Nutzung der Bergstrecke für den Personenverkehr und für Züge des konventionellen Wagenladungsverkehrs, die kein 4-Meter-Profil benötigen und die wegen ihres geringen Gewichts nicht auf aufwändige Mehrfachtraktion angewiesen sind.
  4. Ausreizung der verfügbaren Kapazität auf der Lötschbergstrecke und deren Zulaufstrecken im Süden durch geeignete Massnahmen.
  5. Aktive betriebliche Steuerung unter Nutzung aller verfügbaren Abstell- und Pufferkapazitäten.
  6. Enge Koordination durch SBB Infrastruktur mit den angrenzenden Infrastrukturbetreibern im Süden und im Norden im Sinne eines Krisenmanagements, um Fahrpläne anzupassen und um Ineffizienzen durch Baustellen und andere Vorkommnisse auf den Umleitungs- und Zulaufstrecken zu vermeiden bzw. schnellstmöglich zu überwinden.

Festzuhalten ist: Die Ein-Röhren-Kapazität des Gotthards muss bis zur Inbetriebnahme der zweiten Röhre ausschliesslich dem Güterverkehr vorbehalten bleiben. Denn der Gotthard-Basistunnel erfüllt in Zusammenwirkung mit dem Ceneri-Basistunnel und dem durchgehenden 4-m-Korridor von Grenze zu Grenze eine wesentliche Voraussetzung für den Warenaustausch auf der Nord-Süd-Achse und für die gesetzlich verankerte Verlagerungspolitik. Während der Personenverkehr via Bergstrecke von einem soliden, zuverlässigen Transportangebot profitieren kann, droht im Güterverkehr eine massive Rückverlagerung auf die Strasse mit massiver Überlastung der A2 zwischen Basel und Chiasso, wenn über einen längeren Zeitraum keine ausreichende Kapazität zur Verfügung steht.

 

Dies zu verhindern ist das zentrale Anliegen aller Akteure des Schienengüterverkehrs. Sie verpflichten sich dazu, die vorhandene Kapazität durch flexibles Handeln und pragmatische Kooperation bestmöglich zu nutzen mit dem Ziel, der Logistik auch in dieser schwierigen Situation ein zuverlässiges, marktfähiges Transportangebot auf der Schiene zu gewährleisten.

 

Kontakt

ASTAG            André Kirchhofer, a.kirchhofer@astag.ch

BLS Cargo      Michael Rüfer, michael.ruefer@bls.ch

DB Cargo        Martin Brunner, martin.brunner@deutschebahn.com

Hupac             Irmtraut Tonndorf, itonndorf@hupac.com

Railcare           Philip Wegmüller, philipp.wegmueller@railcare.ch

VAP                 Frank Furrer, furrer@cargorail.ch

Tarife
Formulare
Allgemeine Informationen

Kapazität   

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